Nachhaltige Marke: Schlüsselfaktoren für nachhaltiges Marketing

In einer zunehmend nachhaltigkeitsbewussten Welt stehen Unternehmen vor der anspruchsvollen Aufgabe, nachhaltige Markenführung zu betreiben. Das wird durch aktuelle Zahlen unterstrichen, die zeigen, dass ein wachsendes Interesse an Nachhaltigkeit in der deutschen Bevölkerung besteht.

• 45% der Deutschen legen Wert auf bewussten Konsum
• 52% der Deutschen kaufen gerne regionale Produkte
• Fast 1/4 der Deutschen ist wichtig, dass Unternehmen umweltfreundlich handeln

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Diese Erkenntnissebasieren auf der sasserathNOW Nachhaltigkeitsstudie von 2021.

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Nachhaltiges Handeln von Marken ist also nicht mehr wegzudenken und zahlt sich aus:

• Kund:innen sowie Mitarbeiter:innen​ nehmen ein nachhaltig agierendes Unternehmen als attraktiv war und belohnen das mit Loyalität
• Bei Investor:innen, NGOs und in der Öffentlichkeit wird die nachhaltige Ausrichtung eines Unternehmens mit financial Value belohnt

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Was sind die Schlüsselfaktoren für nachhaltige Markenführung?

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Schlüsselfaktor 1: Framework

Ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Marke ist die Bindung an Frameworks wie die „UN Sustainable Development Goals“ (UN-SDGs).  Die „UN Sustainable Development Goals“ sind 17 universelle Ziele zur Förderung nachhaltiger Entwicklung, die von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 verabschiedet wurden und bis 2030 eine bessere Welt anstreben. Dies dient nicht nur dazu, das Vertrauen der Menschen zu erhöhen, sondern verankert auch die Nachhaltigkeitsbemühungen in einem globalen Kontext. Die 17 UN-SDGs sind inzwischen weit verbreitet und bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre eigenen Ziele mit den globalen Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen.

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Schlüsselfaktor 2: Individualität

Nachhaltigkeit sollte nicht als Einheitslösung betrachtet werden, sondern als etwas, das individuell aus der Markenidentität entwickelt und in diese wieder integriert werden kann. Jedes Unternehmen ist einzigartig, daher sollte auch die Art und Weise, wie Nachhaltigkeit praktiziert wird, einzigartig sein. Eine auf das Unternehmen zugeschnittene Nachhaltigkeitsstrategie ermöglicht es, sich von Wettbewerbern abzuheben und eine glaubwürdige Verbindung zu den Kernwerten der Marke herzustellen.

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Schlüsselfaktor 3: Ethik

Ein wichtiger Grundsatz für nachhaltige Markenführung ist die Einhaltung von ethischen Standards und die Vermeidung von Greenwashing. Unternehmen sollten ihre Nachhaltigkeitsversprechen einhalten und sicherstellen, dass ihre Bemühungen authentisch sind. Greenwashing, das Aufpolieren des eigenen Nachhaltigkeitsimages ohne substanzielle Maßnahmen, schadet nicht nur dem Vertrauen, sondern auch dem Ruf der Marke.

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Schlüsselfaktor 4: Krisenmanagement

Nachhaltiges Engagement sollte nicht von Krisen erschüttert werden. Unternehmen müssen auf mögliche Rückschläge vorbereitet sein und ihre Nachhaltigkeitsbemühungen auch in schwierigen Zeiten beibehalten. Ein konsistentes Engagement zeigt, dass Nachhaltigkeit mehr ist als nur ein vorübergehender Trend.

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Schlüsselfaktor 5: Kollaboration

Kooperationen mit anderen Unternehmen, Regierungsbehörden, Nichtregierungsorganisationen und der Zivilgesellschaft sind entscheidend, um nachhaltige Wirkung zu erreichen. Diese Partnerschaften können den Austausch von Best Practices fördern und gemeinsame Initiativen zur Förderung der Nachhaltigkeit ermöglichen.

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Schlüsselfaktor 6: Messbare Ziele

Um den Fortschritt zu verfolgen, sollten Unternehmen klare Ziele für ihre nachhaltigen Marketingbemühungen setzen und regelmäßig Leistungskennzahlen überwachen. Dies stellt sicher, dass die gesetzten Ziele erreicht werden und ermöglicht es Unternehmen, ihren Erfolg zu dokumentieren und zu kommunizieren.

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Schlüsselfaktor 7: Aufklärung

Unternehmen sollten ihre Kunden und Kundinnen sowie ihre Mitarbeitenden darüber informieren, wie sie nachhaltigere Entscheidungen treffen können. Dies kann durch die Bereitstellung von Ressourcen, Schulungen oder Bildungskampagnen geschehen. Bildung und Aufklärung sind wichtige Instrumente, um das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schärfen und Menschen zu befähigen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

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Schlüsselfaktor 8: Langfristige Orientierung

Nachhaltigkeit erfordert eine langfristige Perspektive und Investitionen in Forschung und Entwicklung. Unternehmen sollten die langfristigen Vorteile nachhaltiger Geschäftsmodelle erkennen und den Mut haben, in eine nachhaltige Zukunft zu investieren.

Die Frage, ob Nachhaltigkeit noch ein Alleinstellungsmerkmal (USP) sein kann, ist komplex. Studien zeigen, dass nachhaltige Geschäftsmodelle zwar wachsen, aber nicht immer in dem Tempo, das die Welt benötigt. Dennoch sind viele Menschen auf nachhaltigere Kaufgewohnheiten umgestiegen und die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten steigt stetig.

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Der identitätsbasierte Nachhaltigkeitsansatz

Wir glauben an die Einzigartigkeit von Marken und helfen, diese im Jetzt wirksam zu machen. Dafür nutzen wir die Brand Identity Platform mit deren Hilfe wir die Leistungen, Werte, Manifestationen und die Markenidee definieren. Sie gibt Halt und Orientierung und zeigt auf, welche der 17 Sustainability Goals zum Kern der Marke passen.  

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Mit unserem identitätsbasierten Ansatz haben wir eine Möglichkeit gefunden, das vielschichtige Thema fokussiert und effizient anzugehen.

Dafür definieren wir gemeinsam die Identität der Marke: Wo kommt sie her und wo will sie hin? Mit Hilfe unseres Markenmodells – die Brand ID Platform. Die Brand ID Platform basiert maßgeblich auf drei Dimensionen:

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Was kann die Marke?

Wie ist die Marke?

Was gibt der Marke Gestalt?

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Mit Hilfe der Markenidee schaffen wir die größtmögliche Verdichtung dessen, wofür die Marke steht. Als Referenzrahmen nutzen wir die „UN Sustainable Devevelopment Goals“ und matchen diejenigen der 17 Aktivitäten, die am besten zur Identität der Marke passen. So lässt sich im Nachgang eine Roadmap mit konkreten Handlungsanweisungen auf allen relevanten Dimensionen ableiten: Strategie, Business Modell, Kultur, Prozesse / Strukturen und im Erleben.

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Fazit: Ist das Thema Nachhaltigkeit in der Kommunikation richtig aufgehoben?

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Das Thema Nachhaltigkeit sollte nicht ausschließlich in der Kommunikationsabteilung verankert sein. Erfolgreiche Marken und Unternehmen integrieren Nachhaltigkeit in sämtliche Bereiche ihres Betriebs, von Marketing über Produktentwicklung bis hin zu Preisgestaltung und Vertrieb. Kommunikation kann zwar Teil einer nachhaltigen Strategie sein, jedoch sollte Nachhaltigkeit alle Unternehmensaspekte durchdringen.

In Bezug auf Kommunikation und Nachhaltigkeit sind zwei Ebenen zu berücksichtigen: Erstens sollte Nachhaltigkeit als authentischer Inhalt vermittelt werden, ohne dass es sich um reines Marketinggehabe (Greenwashing) handelt. Zweitens sollten Kommunikations- und Werbemaßnahmen selbst umweltfreundlich gestaltet werden, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Dies kann durch effiziente E-Mail-Kommunikation, umweltfreundliches Webdesign und Social-Media-Strategien, die Reduzierung von E-Mail-Marketing, den Einsatz umweltfreundlicher Content Delivery Networks und die Vermeidung energieintensiver Medienpraktiken in sozialen Medien erreicht werden. Diese Schritte tragen dazu bei, dass Nachhaltigkeit nicht nur in der Kommunikation, sondern im gesamten Unternehmenskontext effektiv umgesetzt wird.

Die mit den „17 UN Sustainability Goals“ modifizierte Brand Identity Platform von sasserathNOW kann auf dem Weg zu einer ganzheitlichen nachhaltigen Unternehmens-Identität als Tool dienen!

Mehr zu unserer Perspektive auf das Thema Nachhaltigkeit haben wir in folgendem Blogartikel beschrieben: https://www.sasserathnow.com/blog-post/new-perspectives-on-sustainability

Wir wollen Nachhaltigkeit strategisch und systematisch umsetzen, nicht kurzfristig und opportunistisch: Weg vom Greenwashing hin zum Shared Value. Für eine bessere Zukunft.